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Nicos im Container von Big Brother: Jetzt reden die Opel-Freunde des Rochlitzers

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Seit fast 60 Tagen gehört Nicos aus Rochlitz zur Wohngemeinschaft im Big-Brother-Container. Zu Hause fiebern seine Freunde, die „Opel-Fanatiker“, mit. Doch wie sehen sie dessen Abenteuer?

Köln/Rochlitz.

Ständige Beobachtung durch Dutzende Kameras, kein Kontakt zur Außenwelt, keine Telefonate mit Freunden und Familie. Dafür eine bunt zusammengewürfelte Wohngemeinschaft mit teils skurrilen Mitgliedern, die sich anzetern oder miteinander kuscheln und wöchentliche Aufgaben lösen müssen: Für den Rochlitzer Nicos sind mittlerweile fast 60 Tage im Big-Brother-Container vergangen. Mehr als einmal ist er dem Rauswurf aus der WG von der sprichwörtlichen Schippe gesprungen, hat jedes Mal nach seiner Nominierung so viele Zuschaueranrufe bekommen, dass er bleiben durfte. Einen großen Anteil daran hatten nicht nur die Familienmitglieder des 28-jährigen Big-Brother-Kandidaten, sondern auch seine Freunde, die „Opel-Fanatiker“.

„Wir schauen die Sendung jeden Tag, sowohl live als auch in der Tageszusammenfassung“, erzählt Mely Weihmann von der Opel-Truppe. Sie kennt Nicos schon seit Jahren und hat in ihm einen Freund gefunden, mit dem man durch dick und dünn gehen kann. „Er ist immer für einen da, hat einen tollen Charakter“, sagt sie. Und genau das scheint auch der Grund zu sein, warum Nicos so beliebt ist. Sowohl in der Container-WG als auch bei den Zuschauern. Seit Wochen drücken die Opel-Fans ihrem Autokumpel die Daumen, rufen jedes Mal an, wenn Nicos von seinen Mitbewohnern für den Auszug nominiert wird. Dass er überhaupt in den Big-Bother-Container eingezogen ist, war für die Opel-Freunde eine große Überraschung, „keiner hat damit gerechnet, dass seine Bewerbung wirklich klappt“, erklärt Weihmann.

Die „Babys“ von Nicos sind zwei Oldtimer-Opel

Die Freunde vermissen den Rochlitzer sehr, vor allem beim Schrauben an den Oldtimern. Autotreffen verpasst Nicos derzeit aber nicht, „für die geht die Saison im Juli erst richtig los“, sagt Weihmann. Sie hofft, dass Nicos als Letzter und damit als Sieger aus Big Brother hervorgeht. Dann stünden ihm 100.000 Euro Gewinn zu, die er in seine beiden Autos investieren könnte, einen Opel Manta B und einen Opel Vectra B. „Seine Babys“, wie Freundin Mely sagt. Und seine Leidenschaft, denn der Manta müsse noch aufwändig restauriert werden.

Dass Nicos und die verbliebenen Mitbewohner vor einer Woche drei neue Konkurrenten bekommen haben, findet die Opel-Truppe „extrem unfair“. Die anderen hätten sich wochenlang verbissen durch den Container-Alltag gekämpft - „und dann kommen drei Neue, die noch keinen Tag da drin waren und genauso gewinnen könnten“. Ein Unding, findet Weihmann. Aber so sei es eben, wenn man sich für solch ein Abenteuer entscheide. Und Nicos, so vermutet sie, werde sich letztlich mit der Veränderung arrangieren.

Damit traf Weihmann den sprichwörtlichen Nagel auf den Kopf. Nicos nahm die neuen Rivalen in den vergangenen Tagen gelassen, sah aber auch die Schattenseiten: „Als Nachzügler einzuziehen, das sehe ich eher negativ“, machte Nicos deutlich. Die Newcomer seien gewissermaßen das Gesprächsthema für die alten Hasen. Aber Nicos konnte auch Vorteile erkennen: „Nach 50 Tagen neue Gesichter zu sehen, ist geil“. Außerdem sei mit den Neuen alter Luxus zurückgekehrt: Kissen, Matratzen und Decken. Und: Nicos war Berthas Auserwählter, um mit ihr einkaufen zu gehen. „Wir haben die Wünsche unserer Bewohner erfüllt, so gut wir konnten.“

Auch die Wochenaufgabe konnte der Rochlitzer gemeinsam mit Kevin, Simon und Mateo erfüllen. Hier galt es, eine vom großen Bruder vorgegebene Anzahl von Händen und Füßen auf eine Turnmatte zu bringen. Und das, obwohl sich Nicos eigentlich gar nicht als Sportler sieht. Dafür sieht er sich seit kurzem in einem ganz anderen Licht. Von Luanna, Tanja und Marcus hat er sich den Bart schwarz färben lassen. Und ist jetzt ein ganz anderer Typ. „Mir gefällt’s“, sein Kommentar dazu.

Am vergangenen Montag konnten sich die Opel-Fanatiker in Rochlitz und Nicos in Köln erst einmal entspannt zurücklehnen, mussten sich keine Sorgen machen, ob Nicos aus der WG fliegt oder nicht. Denn nominiert waren zwei andere Herren: Kevin und Christian. Und von denen musste Kevin gehen. (jto)

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