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Thüringer CDU-Chef: "Die AfD ist schlagbar"

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In Umfragen kommt die CDU in Thüringen kaum vom Fleck. Doch auf Platz eins verlor die AfD zuletzt an Zuspruch. CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hält sie für bezwingbar und hat ein ehrgeiziges Ziel.

Erfurt.

Thüringens CDU-Spitzenkandidat Mario Voigt hält die AfD für besiegbar und will bei der Landtagswahl im Herbst mit seiner Partei auf Platz eins landen. Das TV-Duell zwischen ihm und seinem AfD-Kontrahenten Björn Höcke sei für viele Menschen ermutigend gewesen, sagte Voigt dem Sender ntv. "Höcke hat in zentralen Fragen gewackelt und gezeigt, dass er bezwingbar ist."

Der 47-Jährige betonte Unterschiede zwischen der Union und der AfD - auch in der Frage der Migration. "Die linken Parteien wollen: alle rein. Die AfD sagt: alle raus. Die CDU sagt: Wir sind ein weltoffenes Land, aber wir hängen nicht die Tür zu unserer Wohnung aus", sagte Voigt dem Sender.

Auf die Frage, ob er sich darüber freue, dass die neue Partei Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) der AfD Stimmen abjagen könnte, sagte Voigt, dies zeige ihm, dass der Frust groß sei, "aber auch: Die AfD ist schlagbar."

Regierungsbildung dürfte schwierig werden

In Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. In jüngeren Umfragen lag die AfD auf Platz eins, hatte aber zuletzt an Zustimmung verloren. Die CDU kommt in den Erhebungen auf Platz zwei. Voigt sagte: "Mein Ziel ist, dass die CDU stärkste Kraft wird."

Wegen schwieriger Mehrheitsverhältnisse gilt die politische Lage in Thüringen als äußerst kompliziert und den Umfragen zufolge gibt es bisher keine Signale der Entspannung. Völlig offen ist etwa die Frage, wie nach der Wahl Mehrheiten in dem Bundesland gebildet werden könnten und wie eine Regierung aussehen könnte.

Voigt ließ in dem Gespräch mit ntv erneut offen, ob seine CDU eine Koalition mit dem BSW eingehen würde. Mit Linken und der AfD schließt die CDU Bündnisse aus. Mit Blick auf die Grünen sagte er: "Die Grünen gehören mit ihrer ideologischen Politik in die Opposition. Was nach der Wahl möglich ist, entscheiden die Wähler. Umfragen sind keine Wahlergebnisse." (dpa)

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