Regionale Nachrichten und News mit der Pressekarte
Sie haben kein
gültiges Abo.
Regionale Nachrichten und News
Schließen

Bund und Länder wollen über Angriff von Dresden beraten

Schon gehört?
Sie können sich Ihre Nachrichten jetzt auch vorlesen lassen. Klicken Sie dazu einfach auf das Play-Symbol in einem beliebigen Artikel oder fügen Sie den Beitrag über das Plus-Symbol Ihrer persönlichen Wiedergabeliste hinzu und hören Sie ihn später an.
Artikel anhören:

Der Chef der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Ressortchef Stübgen, zeigt sich entsetzt über den Angriff auf den SPD-Politiker Ecke. Und greift einen Vorstoß der Bundesinnenministerin auf.

Dresden/Berlin.

Nach dem Angriff auf den SPD-Politiker Matthias Ecke in Dresden wollen Bund und Länder am Dienstag die Konsequenzen beraten. Das kündigte der derzeitige Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Brandenburgs Ressortchef Michael Stübgen (CDU), am Sonntag an.

"Mit Bundesinnenministerin (Nancy) Faeser habe ich mich gestern wegen einer Sonder-IMK beraten", teilte Stübgen auf Anfrage mit. "Ich werde meinen Länderkollegen den kommenden Dienstag als Termin für ein informelles Treffen auf Ebene der Innenministerkonferenz vorschlagen."

Die Gewalttat in Dresden verurteilte Stübgen als "Angriff auf unsere Demokratie". Angriffe auf Amts- und Mandatsträger seien in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen. Auch Polizisten, Rettungskräfte oder Feuerwehrleute würden im Einsatz attackiert. "Unsere Polizei alleine wird die Demokratie vor ihren Feinden nicht beschützen können - es braucht einen breiten gesellschaftlichen Schulterschluss in unserem Land", meinte der CDU-Politiker.

Auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke äußerte sich entsetzt. "Vor 35 Jahren haben viele Menschen in Ostdeutschland für Freiheit und Demokratie demonstriert", schrieb der SPD-Politiker auf Instagram. "Dazu gehören freie Wahlen und politisches Engagement." Alle Demokraten müssten zusammenrücken und die Demokratie verteidigen

Ecke ist sächsischer SPD-Spitzenkandidat für die Europawahl. Der 41-Jährige war am Freitagabend von vier jungen Männern beim Aufhängen von Wahlplakaten in Dresden zusammengeschlagen worden und ins Krankenhaus gekommen. Inzwischen hat sich ein 17-Jähriger der Polizei gestellt und erklärt, er sei der Schläger. (dpa)

Icon zum AppStore
Sie lesen gerade auf die zweitbeste Art!
  • Mehr Lesekomfort auch für unterwegs
  • E-Paper und News in einer App
  • Push-Nachrichten über den Tag hinweg
Nein Danke. Weiter in dieser Ansicht.

Das könnte Sie auch interessieren