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Landtagswahl in Sachsen: AfD liegt knapp vor der CDU

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Dresden.

CDU und AfD liefern sich laut einer neuen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey mit Blick auf die Landtagswahl in Sachsen am 1. September weiter ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei der jüngsten Umfrage von Civey und "Sächsische.de" landete die AfD bei der Sonntagsfrage bei 32 Prozent, gefolgt von der CDU mit 30 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) liegt mit 11 Prozent auf Platz drei. Linke, Grüne und SPD erreichen demnach jeweils rund 6 Prozent und würden damit den Einzug ins Parlament gerade noch schaffen. Freie Wähler und FDP wären mit je zwei Prozent nicht vertreten. 

Im März lag die AfD in einer der repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag von "Bild" ebenfalls auf Platz eins. 34 Prozent der Befragten gaben demnach an, der Partei ihre Stimme geben zu wollen, wenn am Sonntag in Sachsen gewählt würde. Dahinter lag demnach die CDU mit 30 Prozent, mit deutlichem Abstand folgte BSW auf Platz drei (11 Prozent). 

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU), der bei Umfragen noch immer auf hohe Zustimmungswerte für seine Arbeit kommt, war am Sonntag in der ARD-Sendung "Caren Miosga" auch auf eine mögliche Zusammenarbeit mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) angesprochen worden. Er habe in seiner Zeit im Bundestag mit jedem gesprochen, mit Wagenknecht sei das aber nicht möglich gewesen, sagte Kretschmer. "Die Temperatur ist um fünf Grad gesunken, wenn sie den Raum betreten hat." Bislang sei unklar, was die BSW-Mitglieder eigentlich verbinde und wer am Ende das Sagen habe. Kretschmer nannte die BSW ein "Medienkonstrukt": "Ich finde, man kann zu dieser Truppe gar nichts sagen, weil nichts, gar nichts ist geklärt."

(dpa)

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