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Sachsen will entschlossen gegen Rechtsextreme vorgehen - mehr Polizei in Chemnitz

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Die Debatte über Konsequenzen aus tödlicher Gewalt und Ausschreitungen in Chemnitz hält an. Die Polizei muss sich kritische Fragen gefallen lassen - und will ihre Präsenz in der Stadt erhöhen.


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1212 Kommentare

Die Diskussion wurde geschlossen.

  • 1
    0
    acals
    30.08.2018

    Danke Herr Freigeist. Ich stimme Ihnen ja komplett zu, und natürlich war mir Ihre Intention auch klar.

    Aktuell hat meiner Meinung nach die höchste Priorität, dass das offene Chemnitz zusammen agiert und zeigt was unsere Stadt in Kern ausmacht. Schaffen wir das gemeinsam, dann hat die nächste Wahl eine Chance diejenigen in die Schranken zu weisen die mit Ängsten, Neiddebatten etc arbeiten. Zusätzlich - es muss gerade uns in Sachsen klar sein das alle Demokraten uns letztlich alle an einen runden Tisch setzen müssen; zusammen beschliessen etc. Das ist nicht wirklich Wunsch - weil Alternativen sprichwörtlich Mangelware werden - aber es muss eine ernsthaft einzupreisende Option sein.

  • 3
    0
    gelöschter Nutzer
    29.08.2018

    @acals: Die Flüchtlinge als Einzelpersonen sind auch meiner Meinung nach nicht das Problem. Das Problem ist der Umgang der Regierung mit den Flüchtlingen in ihrer Gesamtheit. Es sind meiner Meinung nach in zu kurzer Zeit viel zu viele ins Land gelassen worden. Die Behörden waren völlig überfordert und zahlreiche Leute sind bis heute nicht registriert. Dazu kommt das Problem mit den kriminellen "Flüchtlingen" und mit den "Minderjährigen" jenseits der 20. Darauf hat man bis heute keine Antwort gefunden; man hat eher ein sehr erfolgreich durchgesetztes Redeverbot verhängt.

    Ich denke schon, dass sich die Wut eher gegen dieses, von vielen als Staatsversagen wahrgenommene, Handeln in der Flüchtlingskrise richtet. Das ist dann aus meiner Sicht auch der eklatante Unterschied zu den Leuten, die am Sonntag die Einzelpersonen ins Visier nahmen und jagten.

  • 3
    1
    Freigeist14
    29.08.2018

    acals@ ich meinte nicht die Schwarzgekleideten oder Vermummten ,das berüchtigte Klientel der Hooligans und der "Indenditären" . Nein,die Mitläufer,die Angst vor einer diffusen Zunahme der Gewalt und Kriminalität haben. Ob nun berechtigt oder nicht,Statistik hin oder her, die Unzufriedenheit lässt sich nicht wegdiskutieren. Eine prekäre Situation am Arbeitsmarkt ,trotz neuer Erfolgsmeldungen und die Angst vor Altersarmut schaffen ein Klima der Hilflosigkeit und Depression,daß sich doch nichts ändern wird. Viel einfacher ist es da "gegen Flüchtlinge" zu sein als sich gegen die wahren Ursachen einer sozialökonomischen Schieflage zu positionieren. So hat die AfD leichtes Spiel ,obwohl deren Arbeitnehmer- und gewerkschaftsfeindliche Agenda niemand verborgen bleiben kann.Darüber kann man lamentieren oder wieder aus dem linksliberalen Milieu auf die Sachsen herab sehen. Man muss die Stimmungslage ernst nehmen ,sonst kommt 2019 das böse Erwachen.

  • 4
    2
    acals
    29.08.2018

    Herr freigeist, ich habe ein Problem ihrer Argumentation zu folgen: "Für viele war die Tat nur ein Ventil für eine allgemeine Unzufriedenheit. Aber : die Flüchtlinge sind nicht die Ursache dafür."

    Wer (oder was) hat eine Tat vollbracht die nur ein Ventil war? Flüchtlinge sind dann nicht die Ursache für die Tat? Das bedarf nach meiner Auffassung Klarstellung.

    Meinten Sie: Für viele war der Mord an einem Chemnitzer Anlass zum Protest gegen die aktuelle Politik, wobei in der emotionalen Hineinsteigerung in diesen Protest (und evtl. auch durch das gezielte Schüren von Emotionen) neue Straftaten verübt wurden wie das Jagen von Mitbürgern durch das Chemnitzer Stadtzentrum, das Zeigen des Hitlergrusses usw?

    ---------------------
    Ich würde gerne (und besonders mit Ihnen) diskutieren, warum eine gravierende Umverteilung in diesem System kontraproduktiv wäre. Umverteilung ist angesagt, ja, aber das bedarf einer anderen Erklärung der Gesellschaft als sie aktuell mehrheitlich akzeptiert ist.
    Subjektive Bedingung: Es darf weder Leistung bestraft werden noch darf leistungslos und allein daseinsbezogen alimentiert werden - hier spreche ich über Erwachsene.
    Wie soll dieser gewissermassen "innere Widerspruch" aber gelöst werden, wie wäre das zu realisieren bzw wie erkläre ich das?

    Alternative Bedingungen: herzlich willkommen!

  • 2
    1
    gelöschter Nutzer
    29.08.2018

    HHCL, durch die Abwanderung unser Jugend und Facharbeiter in die Altbundesländer ist ein Vakuum entstanden.
    Was in Osteuropa noch viel viel schlimmer ist.
    Kinder wachsen hier ohne Eltern auf.
    Das haben Polen, Ungarn Slowakei und CS erkannt.

  • 4
    2
    gelöschter Nutzer
    28.08.2018

    Die kapieren es nicht.

  • 7
    10
    gelöschter Nutzer
    28.08.2018

    Als Dampf ablassen eine unsoziale, rassistische Partei zu wählen, kann ich nicht verstehen. Ignoriert man den jegliche
    Information zu dieser AfD. Aber es ist so von der AfD gewollt. Sie zeigen auf die Falschen, schüren Angst. Und wollen aber
    nur an die Macht, der Macht Willen. Die Ziele sind diffus. Und nicht für den kleinen Mann.

  • 23
    0
    gelöschter Nutzer
    28.08.2018

    "Der sächsische Staat ist handlungsfähig und er handelt." Und weiter geht die Märchenstunde. Die Polizisten, die dann zusätzlich in Chemnitz stationiert werden, fehlen in anderen Städten. Sachsen hat nämlich nicht genügend Polizisten um überall für Sicherheit zu sorgen, genauso wie man nicht ausreichend Lehrer, Ärzte und Richter hat um den Bedarf zu sichern.

    Das Sachsen nicht handlungsfähig ist, hat man an den letzten beiden Tagen hinreichend bewiesen, die hohe Zahl fehlender Lehrer zum Schulanfang beweisen es auch; man kann die Liste lang fortsetzen. Was hier stattfindet ist Schaumschlägerei von Ahnungslosen, die die Karre seit Jahren unverdrossen in den Dreck fahren. Mein Problem ist nur: Wen wähle ich 2019?

  • 17
    6
    Freigeist14
    28.08.2018

    Sicher gibt es eine gefühlte Unsicherheit und die soziale Schieflage lässt sich auch nicht in Chemnitz ausblenden.Für viele war die Tat nur ein Ventil für eine allgemeine Unzufriedenheit. Aber : die Flüchtlinge sind nicht die Ursache dafür. Während man "unten" um den Kuchen des Sozialstaates streitet ,verhindern die oberen Zehntausend im Land eine echte Umverteilung von Oben nach Unten.

  • 13
    16
    Freigeist14
    28.08.2018

    51.. @ dieses von Ihnen als "krank" bezeichnete System heißt Rechtsstaat. Kein Fingerbreit den selbsternannten Kämpfern für deutsche Werte für die der tragische Todesfall nur ein Anlass ist.

  • 12
    17
    516315
    28.08.2018

    Ein Deutscher (Deutsch-Kubaner) wie auch immer, wird von zwei Asylanten brutal ermordet und Sachsen zieht diese Konsequenz daraus. Wie krank ist dieses System eigentlich.

  • 20
    4
    881924
    28.08.2018

    Ich könnte lachen wenn es nicht so traurig wäre... auf einmal können mehr Polizisten eingesetzt werden und für Sicherheit sorgen?
    Was war die letzten Jahre, da hieß es kein Geld!
    Gleiche Prinzip bei Kita und co... einfach Lächerlich.