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Wetterumsturz in Sachsen: Kommt jetzt der Winter zurück?

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Der April macht, was er will: Erst die Sommerhitze, nun stürzen die Temperaturen ab: Auf dem Fichtelberg muss sogar wieder mit Dauerfrost gerechnet werden.

Chemnitz.

Die Sonne hat Sachsen in den vergangenen Wochen verwöhnt, der Raps blüht schon wunderschön gelb, der April hat sogar Temperaturrekorde geknackt. Doch mit diesem Turbofrühling ist es nun vorerst vorbei: Die Temperaturen stürzen auch in Sachsen ab.

Eine Kaltfront zieht durch

Bereits in der Nacht zu Dienstag wird es spürbar kühler. „Die Sommertage sind erst einmal Geschichte“, sagt Cathleen Hickmann vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Bereits an diesem Montag ziehe eine Kaltfront von Westen her auf. „Es wird markant kühler.“

Auf dem Fichtelberg könnte es schneien

Mit dem Durchzug der Kaltfront wird die Schneefallgrenze den Prognosen zufolge bis auf eine Höhe von 800 Meter über Normalnull absinken. Vereinzelt können Regenfälle dann im Erzgebirge in Schnee übergehen. Am Dienstag werden nur noch Tageshöchstwerte von 7 Grad im Flachland erwartet. Im Bergland, oberhalb von 1100 Höhenmeter, soll es frieren. Der Himmel ist meist bewölkt.

Dass der Schnee liegen bleibt, glaubt Wetter-Expertin Hickmann allerdings nicht. „Dazu sind selbst in der Höhe die Böden einfach viel zu warm“, sagt sie.

Kommt der Frühling zurück?

Und kommt der Frühling dann zurück? Dominik Jung, Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, macht auf dem Wetterportal wetter.net da für diese Woche wenig Hoffnung. „Von Mittwoch bis Freitag ist das Wetter wechselhaft mit wiederholten Schauern, vereinzelt auch Graupelgewitter“, sagt er. „Oberhalb von etwa 900 Metern fallen Schneeschauer.“ Die Temperaturen klettern demnach auf höchstens 8 und 13 Grad, in höheren Berglagen bewegen sie sich bei 2 Grad.

Und Jung warnt, dass die Wetterumstellung ab den Nachmittagstunden an diesem Montag heftig sein könnte. „Starkregen, Hagel und Sturmböen treten auf“, so Jung. „Selbst die Tornadowahrscheinlichkeit ist heute deutlich erhöht.“ (juerg)

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