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Für Väter: Arbeitszeit erfolgreich reduzieren

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Familie und Job zu vereinbaren, ist nicht immer leicht und stressfrei. Wie Väter den Wunsch nach reduzierter Arbeitszeit in die Tat umsetzen.

Hamburg.

Wenn bei Vätern die Balance zwischen Familien- und Arbeitszeit nicht stimmt und ihnen gefühlt alles über den Kopf wächst, kann es sinnvoll sein, die Arbeitszeit zu reduzieren.

Doch wie geht man das erfolgreich an? Julia Strobel, Väter- und Elterncoachin, gibt in einem Beitrag auf Xing Tipps, worauf man achten sollte.

Selbstbestimmt, nicht fremdbestimmt

In erster Linie muss man sich demnach selbst dafür entscheiden, ob man mehr Zeit für Familie und Partnerschaft und weniger Arbeitsstress möchte. Die Frage ist also: Will man das wirklich oder sind es Erwartungen von außen, die das an einen herantragen?

Hat man Klarheit darüber, bespricht man sein Vorhaben sowie seine Ängste und Bedenken offen mit der Partnerin oder dem Partner. Strobel empfiehlt, dabei gemeinsam die familiäre Situation, die Aufgabenverteilung, die mentalen Belastungen sowie die Bedürfnisse des Kindes oder der Kinder zu besprechen. Wie kann die reduzierte Arbeitszeit helfen, sich selbst und die Partnerin oder den Partner zu entlasten?

Vor Gespräch mit Chef: Finanzen planen

Weniger Arbeitszeit bedeutet oft weniger Geld, daher ist eine gründliche Finanzplanung im Voraus unerlässlich. Strobel betont: Es sei wichtig, zu überlegen, wo finanzielle Einbußen entstehen und ob man vorübergehend auf bestimmte Ausgaben verzichten kann.

Oder würden durch die eigene Arbeitszeitreduzierung eventuell auch berufliche Veränderungen für die Partnerin oder den Partner möglich sein? Wenn die eine Person mehr Zeit für Kinder und Hausarbeit aufwendet, könnte die andere dann möglicherweise mehr arbeiten, um finanziell auszugleichen, so Strobel.

Ins Gespräch mit dem oder der Vorgesetzten sollte man dann gut vorbereitet gehen und konkret wissen: Wie soll die Arbeitszeit reduziert werden und in welchem Zeitrahmen? Das schafft laut Strobel Klarheit und eine gute Verhandlungsgrundlage. Das Ziel steht fest und das sollte man sich auch nicht ausreden lassen. (dpa)

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