3:3 nach 120 Minuten, insgesamt 13:12 nach einem epischen Elfmeterschießen - am Ende war's ein Krimi, am Anfang ging's ganz flott. Keine fünf Minuten waren gespielt, da lag der Ball das erste Mal im Kasten von Lok-Keeper Benjamin Kirsten.
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Garcias flach getretene Ecke von der linken Seite flutschte durch den Strafraum bis zu Matti Langer, der nur noch den Fuß hinzuhalten brauchte. Nach 26 Minuten legte Langer das 2:0 nach - mit einem wunderschönen Schlenzer aus 18 Metern Torentfernung. Mit 2:0 geführt hatte der CFC auch am 31. März, als sich beide Teams in Leipzig in der Liga gegenübergestanden hatten. Damals hatte Lok die Partie noch zum 4:2 gedreht.
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Und auch am Mittwochabend waren die Leipziger noch nicht geschlagen. Pannier erzielte Pannier den Anschlusstreffer für die Gäste, die dann Glück hatten, dass Daniel Frahn nicht postwendend den alten Abstand wiederherstellte. Der Goalgetter jagte die Kugel vom Elfmeterpunkt über das Lok-Tor (43.). Es war eine von mehreren ungenutzten Gelegenheiten der Chemnitzer, die zur Pause höher hätte führen müssen.
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Diese Fahrlässigkeiten wurden nach dem Wechsel bestraft: Schon als Schulze am langen Pfosten nur um Zentimeter am Ball vorbeirutschte (58.), war Lok dem 2:2 nahe, acht Minuten später war es dann soweit: Pommer schoss zum Ausgleich ein (60.). In der Verlängerung ging Lok durch Schulze in Führung (103.), der CFC antwortete prompt durch Karsandis (104.). Der Sieger musste im Elfmeterschießen ermittelt werden.
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Am Ende hatte Chemnitz das Glück auf seiner Seite.
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Das wurde lautstark gefeiert.
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Fast 7500 Fans kamen ins Stadion an der Gellertstraße.
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Der himmelblaue Anhang mit einer Botschaft an die Gäste aus Leipzig.
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Schließlich hieß es 13:12 für den CFC, der nun im Finale auf den FSV Zwickau trifft.
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Nach einem Jahr Pause steht der Chemnitzer FC wieder im Endspiel des Sachsenpokals. Die Bildstrecke zeigt Eindrücke der Partie.