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Mit Spielturm und Fitnessgeräten: An diesem Weg in Chemnitz entsteht ein neuer Rastplatz

Für Radfahrer und Spaziergänger wird derzeit in Kappel ein neuer Anlaufpunkt gebaut. Eine Erweiterung steht bereits in Aussicht.

Chemnitz.

Hinter dem etwas sperrigen Wort Interventionsfläche verstecken sich 30 Orte im gesamten Stadtgebiet, die im Rahmen der Kulturhauptstadt umgestaltet werden. Dazu gehören bereits einer breiten Öffentlichkeit bekannte Projekte wie der "Garagen-Campus" in Kappel und der "Stadtwirtschaft-Kreativhof" auf dem Sonneberg, aber auch jede Menge kleinerer Umgestaltungen - wie jene, die gerade am Kappelbachradweg im Gange ist.

Spiel- und Rastplatz "Am Feldschlößchen", heißt das Projekt. Die Fläche dafür befindet sich auf der Rückseite des künftigen "Garagen-Campus" und in unmittelbarer Nähe der ehemaligen Braustolz-Brauerei, die früher Feldschlößchen-Brauerei hieß. An dieser Stelle befanden sich zuvor Erholungsgärten, von denen laut Rathaus nur einer bis zum Schluss aktiv genutzt wurde. Den Pächtern wurde demnach fristgerecht gekündigt, keiner von ihnen habe Alternativflächen gefordert, heißt es. Die verbliebenen Gebäude wurden abgerissen und die Flächen beräumt.

Eine Rutsche für die Kleinen, Fitnessgeräte für die Großen

Laut Rathaus wird dort nun ein Spiel- und Kletterturm mit Rutsche und ein Unterstand mit integrierten Fitnessgeräten gebaut; letztere sind augenscheinlich Griffstangen, die an der Außenseite des Unterstands angebracht wurden, für beispielsweise Klimmzüge und Bauchmuskelübungen. Für Fahrräder stehen künftig sieben Abstellanlagen zur Verfügung, außerdem wird es eine Sitzgruppe geben, an die auch Rollstuhlfahrer heranfahren können sowie drei weitere Bänke. Eine Wildblumenwiese sowie mehrere Bäume und Sträucher sollen den Rastplatz aufhübschen.

Freigabe für Ende April vorgesehen

In gut zwei Wochen werden die Arbeiten an dem Gelände beendet, kündigt das Rathaus an. Weil sich anschließend die Wegedecken noch setzen müssen, können Radfahrer den Platz wohl erst Ende April oder Anfang Mai nutzen. Als Budget standen vor Baubeginn 190.000 Euro zur Verfügung. Es fließen Fördermittel aus verschiedenen Programmen.

Voraussichtlich ist mit den derzeitigen Arbeiten aber noch nicht Schluss am neuen Rastplatz. In den Folgejahren ist eine Erweiterung der Anlage in stadtauswärtiger Richtung vorgesehen. Dabei soll ein naturnaher Weg verschiedene Spiel- und Sportstationen miteinander verbinden und zur gemeinsamen Bewegung einladen, heißt es auf der dazugehörigen Projektseite. (lumm/jpe)

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