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Explosion in Solingen: Mann erliegt Verletzungen

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Bei der Explosion einer noch nicht genau bestimmten Substanz sind in Solingen ein Mann getötet und vier weitere Menschen verletzt worden. Die Hintergründe sind unklar.

Solingen.

Eine Explosion hat in Solingen einen Menschen das Leben gekostet. Der Mann sei im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen, teilte die Polizei Wuppertal am Abend mit.

Vier weitere Menschen wurden durch Glassplitter oder ein Knalltrauma leicht verletzt und im Krankenhaus behandelt. Bei ihnen handelte es sich den Angaben zufolge um ein sieben Jahre altes Mädchen, zwei Frauen im Alter von 35 und 45 Jahren und einen 38-jährigen Mann.

Zeugen hätten am frühen Nachmittag gegen 14.20 Uhr einen lauten Knall mit einhergehender Rauchentwicklung im Bereich eines Wohn- und Geschäftshauses gemeldet, so die Polizei. "Nach ersten Ermittlungen hatte eine bislang unbekannte Person auf dem Gehweg eine Flasche mit einer noch nicht konkret bestimmbaren Substanz fallenlassen. Beim Zerbersten dieser kam es zu einer Verpuffung, welche die Beschädigung angrenzender Glasscheiben zur Folge hatte. Die Brandstelle konnte schnell gelöscht werden."

Der Mann, dessen Identität noch nicht einwandfrei habe geklärt werden können, habe schwere Verletzungen erlitten und sei mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen worden. Dort sei er wenige Stunden später gestorben. Ein Polizeisprecher sagte am Abend, die Ermittlungen zu den Hintergründen dauerten an. Er wollte nichts dazu sagen, ob der gestorbene Mann Tatverdächtiger sei.

Mutmaßlicher Täter durch Sachbeschädigungen bekannt

Wie die dpa aus Ermittlerkreisen erfuhr, soll der Betreiber eines Geschäfts den Mann wiedererkannt haben, weil ihm dieser schon früher durch Sachbeschädigungen bekannt gewesen sei. Als er den Mann angesprochen habe, habe dieser einen flaschenähnlichen Gegenstand zu Boden fallen lassen, was die Explosion ausgelöst habe.

Die Behörden lösten Großalarm aus. Die vierspurige Wohn- und Geschäftsstraße in der Solinger Innenstadt, an der der Tatort liegt, wurde vorübergehend weiträumig abgesperrt. Zuvor hatten das "Solinger Tageblatt" und die "Rheinische Post" über einen lauten Knall und Rauchentwicklung berichtet. (dpa)

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