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Es geht um Leben oder Tod: „Das Boot“-Darsteller Heinz Hoenig hat eine Entscheidung getroffen

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Erst kürzlich kämpfte Heinz Hoenig um die Krone im „Dschungelcamp“, jetzt geht es für ihn ums nackte Überleben. Nun hat der schwer kranke Schauspieler entschieden, wie es weitergeht.

Berlin.

Am Montag ist Heinz Hoenig aus dem künstlichen Koma erwacht. Inzwischen ist der 72-Jährige wieder bei vollem Bewusstsein, die Ärzte haben ihm erklärt, wie ernst es um ihn steht: Der „Boot“-Star hat ein Loch in der Speiseröhre und braucht eine neue Aorta - und Hoenig hat sich entschieden: Für zwei gefährliche Operationen, für das Leben, für seine junge Familie.

Seine Ehefrau Annika erklärte am Dienstagmittag im RTL-Interview: „Er hat zu mir gesagt: ,Annika, wir haben nur diese eine Chance. Und diese eine Chance werden wir nutzen. Vertrau mir, es wird alles gut!‘“ Dabei habe sie wieder seine unglaubliche Stärke gespürt, so die 39-Jährige. „Diese Hoffnung in seinen Augen. Dieser Glaube daran.“

Ehefrau wollte Entscheidung Hoenig selbst überlassen

Mit Annika hat Heinz Hoenig ein zweites Familienglück gefunden: 2019 heirateten die beiden, 2020 und 2022 kamen die Söhne zur Welt. Der „Bild“ hatte Annika Kärsten-Hoenig zuvor erklärt: „Ich will, dass mein Mann diese wichtige Entscheidung selbst trifft. Beide Operationen sind lebensnotwendig. Heinz muss sagen, ob er die Eingriffe will oder nicht.“ Hätte sich der Schauspieler gegen weitere Operationen entschieden, Annika hätte ihren Mann zum Sterben nach Hause geholt, wie sie kürzlich in einem RTL-Interview unter Tränen sagte.

Doch auch die auch Operation der Speiseröhre birgt ein hohes Risiko. Denn sie muss entfernt werden. „Wenn mein Mann daran operiert werden kann, ist die Überlebenschance dieser Operation sehr gering. Und wenn er daran operiert wird, dann muss im Prinzip die Speiseröhre nach außen verlegt werden“, erklärte Annika Kärsten-Hoenig bei RTL. Sollte Heinz Hoenig die Operation überleben, dürfe er für mindestens neun Monate nichts essen oder trinken und müsste stattdessen künstlich ernährt werden. „Das wird hart. In allererster Linie für den Heinz. Für alle, die ihn lieben, auch“, so Annika Kärsten-Hoenig.

Finanzielle Sorgen werden kleiner dank vieler Spenden

Zumindest eine Sorge scheint gebannt werden zu können: Der Schauspieler ist nicht krankenversichert, weil er sich die Beiträge nicht mehr leisten konnte, und hat kein Geld. Hoenigs guter Freund Ralph Siegel startete aus diesem Grund im Einverständnis mit Heinz Frau Annika einen Spendenaufruf auf der Plattform „Go fund me“. Allein die Kosten für die Herz-OP würden sich auf insgesamt 90.000 Euro belaufen. Die Sammelaktion war mit einem Spendenziel von 50.000 Euro gestartet, inzwischen liegt es bei 150.000 Euro. Über 110.000 Euro sind bis Dienstagmittag schon zusammengekommen. Genaue Angaben zu den exakten Kosten werden auf der Internetseite nicht gemacht. Das wisse das Ärzteteam selbst noch nicht - und es sei leider auch nicht vorhersehbar, ob Hoenig wie geplant genese. „Das ist der Grund, weshalb das Spendenziel bereits zum zweiten Mal erhöht wurde.“ (juerg)

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