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Neues Bundesamt in Sachsen: Von Dresden aus Geldwäscher bekämpfen

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Künftig soll von Dresden aus Finanzkriminalität in Deutschland bekämpft werden. Dafür braucht es ein neues Bundesamt – dessen Gründung wurde nun vom Finanzausschuss des Bundestages beschlossen.

Dresden/Berlin.

Für das neue Bundesamt zur Bekämpfung von Finanzkriminalität (BBF) entstehen in Dresden 290 Arbeitsplätze, wie die sächsische SPD mitteilt. Einen weiteren Standort wird es in Köln geben. Vor allem Geldwäsche soll die neue Behörde besser bekämpfen.

SPD-Spitzenkandidatin: Bundesregierung hat Osten im Blick

Petra Köpping, SPD-Spitzenkandidatin für die anstehende Landtagswahl im September, begrüßt die Ansiedlung der Behörde in Dresden: „Die Entscheidung zeigt einmal mehr, dass die Bundesregierung den Osten im Blick hat.“ Köpping spricht von einem starken Signal „für die weitere positive Entwicklung des Freistaates Sachsen“.

Laut SPD sei die Vergabe des BBF in die Landeshauptstadt neben den Milliardeninvestitionen in die Chip-Industrie am dortigen Standort ein weiterer Gewinn für das Bundesland.

Bundesamt Teil von Lindners neuer Strategie

Im vergangenen Jahr gab das Finanzministerium von Christian Lindner (FDP) bekannt, dass man mit einer neuen Strategie schlagkräftiger gegen Finanzkriminalität vorgehen und die Spur des Geldes verfolgen wolle.

„Wir leiten grundlegende Reformen ein, nicht nur bei Strukturen und Institutionen, sondern auch bei Methoden und Instrumenten“, ist aus der Website des Ministeriums zu lesen.

Dazu zähle insbesondere die Bündelung von Schlüsselkompetenzen im neuen BBF. Unter anderem wolle man die Aufsicht im sogenannten Nichtfinanzsektor (z.B. Immobiliensektor, Güterhandel und Glücksspiel) stärker koordinieren und unter dem Dach des BBF einheitliche Leitlinien für die Aufsicht im Nichtfinanzsektor entwickeln. (phy)

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