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Berichte: US-Militär in Europa in erhöhter Alarmbereitschaft

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Im Pentagon gibt es offenbar Sorge wegen einer erhöhten Terrorgefahr für Einrichtungen des US-Militärs in Europa. Die Gründe dafür bleiben geheim.

Washington/Berlin.

Auf US-Militärstützpunkten in Deutschland und anderen europäischen Ländern herrscht Medienberichten zufolge erhöhte Alarmbereitschaft wegen Terrorgefahr. Das Pentagon habe auf den Stützpunkten am Wochenende die zweithöchste Sicherheitsstufe ausgerufen, berichtete der US-Sender CNN unter Berufung auf zwei nicht namentliche genannte Regierungsvertreter. Diese Sicherheitsstufe namens Force Protection Condition Charlie gilt, wenn von einer unmittelbar bevorstehenden Terrorbedrohung ausgegangen wird.

Die Bundesregierung sieht indes keinen Anlass, ihre eigene Einschätzung der Sicherheitslage zu ändern. Für Deutschland gelte weiterhin, dass die Gefährdungslage im Bereich des Islamismus "anhaltend hoch" eingeschätzt werde, sagte der Sprecher des Bundesinnenministeriums, Maximilian Kall, am Montag in Berlin. Die Sicherheitsbehörden hätten die Szene fest im Blick, was in den vergangenen Monaten auch zu mehreren Festnahmen geführt habe.

Der US-Sender Fox News zitierte einen Verteidigungsbeamten mit den Worten: "Es gibt glaubwürdige Informationen, die auf einen Angriff auf US-Stützpunkte in der kommenden Woche oder so hinweisen." Das Pentagon reagierte auf Nachfrage zunächst nicht.

Unklar blieb die Art der angeblichen Bedrohung. Der von Fox News zitierte Beamte sagte dem Sender zufolge, dass diese nicht mit den Parlamentswahlen in Frankreich zusammenhänge.

Das zuständige Zentralkommando des US-Militärs (Eucom) mit Sitz in Stuttgart wollte sich auf Nachfrage des Senders CNN nicht zu den spezifischen Schutzvorkehrungen der Streitkräfte äußern. Ein Sprecher sagte demnach jedoch, dass Eucom ständig eine Vielzahl von Faktoren prüfe, die für die Sicherheit des US-Militärs im Ausland von Bedeutung seien. "Im Rahmen dieser Bemühungen ergreifen wir oft zusätzliche Maßnahmen, um die Sicherheit unserer Militärangehörigen zu gewährleisten", so der Sprecher. Details dazu werde man nicht nennen.

 

  (dpa)

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