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Sommer, Sonne, Fußball: Experten erwarten viel Reiseverkehr

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Am Wochenende wird es auf den Reiserouten voll. Neben Urlaubern und Tagesausflüglern dürften viele EM-Fans unterwegs sein - zumindest rund um die Spielstätten. Hinzu kommen Baustellen und Sperrungen.

Berlin/München.

Auf verstopfte Urlaubsrouten müssen sich Autofahrer am kommenden Wochenende (28. bis 30. Juni) einstellen. Der Auto Club Europa (ACE) und der ADAC rechnen besonders auf den Strecken Richtung Süden sowie an die Küste mit einem hohen Verkehrsaufkommen. Vereinzelt kann es zu Stau kommen.

Insbesondere rund um die Spielstätten der Fußball-Europameisterschaft rechnen die Verkehrsclubs mit Behinderungen. Am Samstag spielt in Dortmund das deutsche Team im Achtelfinale. Weitere EM-Partien gibt es am Wochenende in Berlin, Gelsenkirchen und Köln.

Reiseverkehr und Baustellen

Ab Freitag rechnen die Experten durch Berufs- und Reiseverkehr mit zähfließendem Verkehr sowie streckenweise hoher Staugefahr rund um Ballungsräume und auf den Fernrouten. Da in fünf Bundesländern bereits die Sommerferien begonnen haben, kann es eine zweite Reisewelle geben - Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt.

Bei schönem Wetter dürften ab Samstag Tagesausflügler hinzukommen. Deshalb am besten längere Fahrzeiten einplanen und sich bei der Rückreise am Sonntag auf moderate Staugefahr einstellen. Auch aufgrund zahlreicher Baustellen ist auf den Autobahnen mancherorts Geduld gefragt. Der ADAC zählt aktuell 1263 davon.

Die Verkehrsclubs rechnen am Wochenende mit einem erhöhten Verkehrsaufkommen und Staus in den Großräumen Berlin, Hamburg, Leipzig, Rhein-Ruhr, Rhein-Main, Rhein-Neckar, Stuttgart und München sowie auf den Fernstraßen von und zur Nord- und Ostsee und auf folgenden Routen (oft in beiden Richtungen):

A 1Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
A 2Dortmund - Hannover - Berlin
A 3Oberhausen - Frankfurt/Main und Würzburg - Nürnberg
A 4Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
A 5Basel - Karlsruhe - Frankfurt/Main - Hattenbacher Dreieck
A 6Nürnberg - Heilbronn - Mannheim - Kaiserslautern
A 7Füssen/Reutte - Ulm - Würzburg und Hannover - Hamburg - Flensburg
A 8Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
A 9München - Nürnberg
A 10Berliner Ring
A 11Berliner Ring - Dreieck Uckermark
A 20Lübeck - Rostock
A 23Hamburg - Heide
A 24Hamburg - Berlin
A 40Essen - Duisburg - Venlo
A 61Ludwigshafen - Koblenz - Mönchengladbach
A 81Heilbronn - Stuttgart
A 93Rosenheim - Kiefersfelden
A95/ B2München - Garmisch-Partenkirchen
A 99Umfahrung München

Autofahrer sollten in Richtung Österreich und Schweiz damit rechnen, dass es ein hohes Reiseverkehrsaufkommen gibt. Geduld brauchen sie insbesondere auf den Strecken Brenner-, Inntal-, Tauern-, Pyhrn- und Rheintalautobahn und auf der Schweizer Gotthard-Route. Aber auch auf den Fernstraßen von den kroatischen Küsten in Richtung Deutschland.

Die Schweizer A13 ist neben dem Brennerpass und dem Gotthard-Tunnel eine der wichtigsten Routen Richtung Norditalien. Ein Teil dieser Autobahn wurde laut ADAC durch ein schweres Unwetter beschädigt. Die Passage etwa 30 Kilometer nördlich von Bellinzona ist in beide Richtungen vorerst wochen- oder sogar monatelang nicht passierbar. Wer aus dem deutschen Westen Richtung Italien fahren will, muss sich darauf einstellen.

Tunnelsanierungen sorgen für längere Fahrtzeiten

In Österreich werden auf der Tauernautobahn bis 2025 die Tunnel Ofenauer, Hiefler sowie die Tunnelkette Werfen saniert. Autofahrer sollten mit deutlich längeren Fahrtzeiten rechnen - im Schnitt etwa 30 Minuten pro Richtung. Immerhin: Die Bauarbeiten sollen laut ACE im Juli und August pausieren. Der Tauern- und der Katschbergtunnel sind nicht betroffen.

Der Arlbergtunnel im Westen Österreichs ist indes noch bis voraussichtlich 22. November gesperrt, teilt der ACE mit. Über die Ausweichstrecke Arlbergpass kann es mindestens zu einer halbstündigen Verlängerung der Reisezeit kommen.

Wartezeiten drohen auch bei der Einreise von Österreich nach Deutschland. Diese können für die österreichischen Autobahn-Grenzübergänge Walserberg, Kiefersfelden und Suben vorab online bei der österreichische Infrastrukturgesellschaft Asfinag eingesehen werden. (dpa)

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