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FC Erzgebirge: So steht es um die Zukunft von Schikora, Danhof und Co

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Am Ende dieser Saison laufen die Verträge von acht Feldspielern beim FC Erzgebirge Aue aus - darunter von mehreren Leistungsträgern wie Marco Schikora, Tim Danhof, Erik Majetschak und Boris Tashchy. Aues Sportchef Matthias Heidrich verriet „Freie Presse“, wie die Planungen laufen - und wer in der kommenden Woche wohl Absagen erhalten wird.

Aue.

- Beides sind Dauerbrenner und Leistungsträger beim FC Erzgebirge, absolvierten von den möglichen 36 Pflichtspielen 33, beziehungsweise 34: Rechtsverteidiger Tim Danhof (27) und der defensive Mittelfeldspieler Marco Schikora (29). Bei beiden Auern laufen zum Ende dieser Saison die Verträge aus, Interessenten soll es von Teams aus der 2. Liga oder zumindest von Mannschaften mit Zweitligaambitionen geben - nach Informationen der „Freien Presse“ soll Jahn Regensburg darunter sein. Dynamo Dresden, das um Danhof buhlte, dürfte hingegen aufgrund des verpassten Aufstiegs kein Thema mehr sein. Denn: „Beide Jungs wollen in die 2. Liga, das haben sie uns so kommuniziert“, bestätigt auch Aues Sportchef Matthias Heidrich im Gespräch mit „Freie Presse“: „Aber unser Interesse, gern mit ihnen auch für kommende Saison zu planen, ist genauso hinterlegt.“ Wenn jedoch, so Heidrich, „die Pläne und Wünsche der Jungs aufgehen, könnten das zwei Abgänge werden“.

Zeichen stehen bei Burger und Meuer auf Abschied

Auf Abschied stehen die Zeichen auch bei Korbinian Burger (29), der in dieser Saison nur dreimal über die vollen 90 Minuten im Einsatz war und unter Pavel Dotchev einen schweren Stand hatte. Insgesamt setzte der Coach den Innenverteidiger, der vergangene Runde noch 31 Spiele absolvierte, nur noch elfmal ein. Fünf Mal davon nicht länger als fünf Minuten.

Ebenfalls keinen neuen Vertrag könnte Steffen Meuer erhalten, so etwas wie der Edeljoker im Team: Dreimal nur von 34 Einsätzen spielte der 24-Jährige über die volle Distanz im Sturm, erzielte als Ersatz von Marcel Bär nur zwei Treffer (gegen Halle und Unterhaching), bereitete drei Tore vor. „Wir würden gern den Kern der Mannschaft halten. Nächste Woche führen wir Gespräche mit den Spielern, mit denen es nicht weitergeht - das dürfte den Betroffenen aber grundsätzlich klar sein und wird niemanden erschrecken“, sagt Matthias Heidrich vielsagend.

Majetschak wird ziemlich sicher verlängern

Eine Verlängerung hingegen scheint mit Innenverteidiger Erik Majetschak nur noch eine Frage der Details zu sein. Nach „Freie Presse“-Informationen sind sich Spieler wie Verein einig, den Vertrag gern verlängern zu wollen: „Wir hoffen, wir finden die wirtschaftliche Basis dafür“, so Matthias Heidrich. Einig sei man sich aber grundsätzlich, die Reise weiter gemeinsam fortzusetzen, sagen sowohl Spieler wie Sportgeschäftsführer auch zu „Freie Presse“.

Auch Tashchy wird wohl bleiben

Basierend auf die Aussage Heidrichs, dass der Kern des Teams zusammenbleiben soll und weiter auch zusammenwachsen, darf man auch eine Verlängerung des Vertrages von Boris Tashchy erwarten. Der 30-jährige Dauerbrenner war bei 35 Einsätzen (einzig gegen Verl fehlte er mit Gelbsperre) an neun Treffern unmittelbar beteiligt - er erzielte drei selbst und bereitete sechs vor.

Bleibt die Frage, wieviele Neuzugänge der FC Erzgebirge noch holen möchte. „Das hängt unmittelbar damit zusammen, wieviele Spieler letztlich gehen“, sagt Matthias Heidrich. Die Grenze liege bei 22 Feldspielern plus drei Torhütern, diese wolle man eher unter- als überschreiten. „Bedarf hätten wir dann überall dort, wo Positionen offen sind“, so der Sportchef. Geht man von den Abgängen Danhof, Schikora, Meuer und Burger aus, wäre es also ein rechter Verteidiger, ein Innenverteidiger, ein Sechser und ein Zehner - „sollten die Jungs doch noch zusagen, gibt es keine großen Neuzugänge mehr. Wenn sie doch absagen, werden es vier bis fünf“, so Matthias Heidrich.

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