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Hertha BSC
01.11.2023
1. FSV Mainz 05
Vereinslogo von Hertha BSC
3:0
Vereinslogo von 1. FSV Mainz 05
90.
Und mit diesen Worten verabschieden wir uns von Ihnen. Wie immer bedanken wir uns herzlich fürs Interesse an dieser Partie und wünschen Ihnen noch einen angenehmen Mittwochabend.
90.
Hertha bestätigt die gute Form, Mainz bleibt im Negativtrend. In einer von Beginn an ansehnlichen und temporeichen Partie war der Gast nur in den ersten Minuten die spielbestimmende Mannschaft. Die Hertha riss das Ruder nach einigen Minuten rum und gab im eigenen Wohnzimmer den Takt vor. Zu Abschlüssen kamen beide Teams hin und wieder, doch wurde es bis auf einen Lattenschuss von Barreiro nie wirklich brandgefährlich. Das änderte sich mit einem Elfmeterpfiff kurz vor der Pause für die Hertha. Reese verwandelte und Berlin ging mit einem guten Gefühl in die Pause. Der zweite mental wichtige Zeitpunkt für einen Strafstoß und einen Treffer ist bekanntermaßen direkt nach Wiederanpfiff und so bekam die Mannschaft von Pal Dardai den zweiten berechtigten Strafstoß in Minute 50 zugesprochen. Tabakovic verwandelte und fortan war die Partie so gut wie entschieden. Mainz zeigte zwar noch ein kurzes Aufbäumen, glaubte dann aber selbst nicht mehr daran, hier noch etwas holen zu können. Stattdessen erhöhte Tabakovic erneut und begrub somit die letzten Mainzer Hoffnungen auf einen Lichtblick in dieser schweren Zeit. Berlin zieht somit verdient, wenn auch in der Höhe etwas zu deutlich ins Achtelfinale ein. Mainz fliegt aus dem Pokal. Foto: Andreas Gora, dpa.
90.
Doch dann ist Schluss. Berlin gewinnt deutlich mit 3:0 gegen Mainz und steht im Achtelfinale des DFB-Pokals.
 
Tore: 1:0 Fabian Reese (45.+3), 2:0 Haris Tabakovic (50.), 3:0 Haris Tabakovic (61.)
90.
Beinahe das 4:0! Reese geht links bis in den Strafraumdurch und macht die Situation mit einer Hybridlösung zwischen Abschluss und Flanke scharf. Ein Mainzer Bein verhindert Schlimmeres. Ecke.
90.
Ludovic Ajorque geht an der Mittellinie nochmal zur Grätsche runter und sieht dafür Gelb.
90.
Einwechslung bei Hertha BSC: Linus Gechter
Auswechslung bei Hertha BSC: Pascal Klemens
90.
Drei Minuten lässt Jöllenbeck noch nachspielen.
89.
Reese holt nochmal eine Ecke raus. So allmählich ist die Luft aber raus aus dieser Partie. Beim FSV glaubt schon länger niemand mehr ans kleine Wunder und bei der Hertha weiß man, dass man schon genug für dieses Spiel getan hat.
87.
Einwechslung bei Hertha BSC: Gustav Christensen
Auswechslung bei Hertha BSC: Marten Winkler
83.
Die letzten zehn Minuten sind angebrochen und die Hertha zieht sich zunehmend weiter zurück. Mainz kommt weit bis in die gegnerische Hälfte, hat hier aber keine zündende Idee wie man so einen Angriff zu Ende spielt.
78.
Gelbe Karte für Deyovaisio Zeefuik.
78.
Nach langer Abstinenz mal wieder ein Abschluss der Mainzer aufs Tor von Ernst. Und es ist - wie könnte es anders sein - Marco Richter. Aus vollem Lauf zieht er aus gut 18 Metern zentraler Position ab, doch der Herthaner Keeper ist auf dem Posten und hält den Ball fest. Ein letztes Lebenszeichen der Gäste oder Aufbruch in eine packende Schlussphase?
75.
Einwechslung bei Hertha BSC: Derry Scherhant
Auswechslung bei Hertha BSC: Florian Niederlechner
75.
Einwechslung bei Hertha BSC: Andreas Bouchalakis
Auswechslung bei Hertha BSC: Márton Dárdai
74.
Mainz jetzt mit Wechsel nur vier und fünf. Svensson wirft alles rein, was ihm zur Verfügung steht, um das drohende Pokalaus abzuwenden.
70.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Danny da Costa
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Edimilson Fernandes
70.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Dominik Kohr
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Leandro Barreiro
69.
Die Hertha hingegen hat heute vor der heimischen Kulisse die Freude am Spiel wiedergefunden und spielt befreit auf. Auf dem Platz, der Bank und der Tribüne ist die Stimmung gut. 20 Minuten sind hier aber noch zu gehen.
67.
Die Situation lädt zu Spekulation ein, doch es scheint so als strotze jede Szene im Mainzer Spiel nur so vor mangelndem Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Was diese Jungs eigentlich drauf haben wissen sie genauso gut wie wir, doch nach guten Ansätzen verpufft Angriff um Angriff.
63.
Ausgangspunkt ist Kenny, der eine Flanke von Gruda abfängt und im Zusammenspiel mit Reese den Gegenangriff fährt. Mainz lässt den beiden zu viel Raum, die Flanke des Ex-Schalkers findet am zweiten Pfosten einen ebenfalls stiefmütterlich betreuten Tabakovic, der sich nicht zwei Mal bitten lässt und per Kopf zur nunmehr klaren Führung einnickt.
61.
Toooor! 3:0 für Hertha BSC durch Haris Tabakovic.
59.
Buntes Wechselspiel beim Gast. Mainz wechselt das Personal gleich drei Mal durch und Svensson bringt unter anderem Marco Richter. Die Fans im Olympiastadion lassen wenig Raum für Interpretation bezüglich ihrer Meinung zum Wechsel des einstigen Herthaners. Kann er das Vertrauen seines langsam angezählten Übungsleisters zurückzahlen?
58.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Ludovic Ajorque
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Aymane Barkok
58.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Ludovic Ajorque
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Jae-sung Lee
58.
Einwechslung bei 1. FSV Mainz 05: Sepp van den Berg
Auswechslung bei 1. FSV Mainz 05: Maxim Leitsch
56.
Reese! Nach feinem Zusammenspiel mit Tabakovic, der mit dem Rücken zum Tor von der Sechzehnerlinie rechts ablegt, schließt Reese volley ab und verzieht nur knapp. Die beiden kommen heute richtig in Fahrt.
55.
Mainz zeigt die einzig richtige Reaktion auf diesen Rückschlag und spielt erstmals nach dem Seitenwechsel wieder gut bis in den Sechzehner der Gastgeber. Wie schon im ersten Durchgang fehlt hier aber noch der letzte Biss.
52.
Zur Entstehung: Ein hoher Ball fliegt von rechts in den pickepacke vollen Sechzehner. Im Durcheinander springt der Ball Gruda an den Oberarm. Die Aktion irgendwo zwischen beabsichtigt und versehentlich hat den berechtigten Elfmeterpfiff zur Folge. Reese überlässt für Tabakovic, der sicher verwandelt. Einmal kurz vor und einmal kurz nach der Halbzeitpause. Mental ein absoluter Nackenschlag für die derzeit sicher ohnehin nicht vor Selbstvertrauen strotzenden Mainzers. 2:0.
50.
Tooor für Hertha BSC! Haris Tabakovic bleibt cool vom Punkt und erhöht auf 2:0.
48.
Handelfmeter für die Hertha! 
46.
Beide Teams kommen personell unverändert aus der Kabine.
46.
Wiederanpfiff im Olympiastadion.
45.
Ansehnliche erste Halbzeit mit dem Happy End für die Gastgeber. In den ersten Minuten war Mainz die aktivere Mannschaft, doch die Herthaner Spielfreude ließ nicht lange auf sich warten. Nach und nach drehten die Hausherren den Spieß um und kamen immer wieder zu guten Aktionen. Beide Teams spielten mutig in die Spitze, doch auf beiden Seiten fehlte es in der letzten Konsequenz an Genauigkeit und Spielglück. Erst in der Nachspielzeit bekam die Hertha noch einen Elfmeter zugesprochen, den Reese locker verwandelte. Foto: Uwe Koch, PA.
45.
Das Spiel wird nicht nochmal angepfiffen. Nach dem Führungstreffer geht's in die Pause. Berlin führt mit 1:0 gegen den FSV Mainz 05.
45.
Toooor für Hertha BSC! Fabian Reese trifft vom Punkt. 1:0.
45.
Elfmeter für die Hertha! Winkler chippt den Ball von links in den Strafraum auf Niederlechner, der bei der Annahme von Leitsch zu Fall gebracht wird. Jöllenbeck entscheidet sofort.
45.
Eine Minute gibt's oben drauf.
41.
Das muss die Führung sein! Tabakovic nutzt einen Schnitzer von Guilavogui und ist plötzlich rechts völlig frei durch. Aus spitzem Winkel läuft er alleine aufs Tor zu und schließt ins kurze Eck ab. Zentner klärt zur Ecke. Ein Abspiel auf den mitgelaufenen Niederlechner wäre wohl die bessere Wahl gewesen und das lässt der ehemalige Augsburger seinen Sturmpartner auch wissen.
35.
Fast bezeichnend für diese Begegnung: Krauß wird rechts wunderbar in den Sechzehner geschickt, nimmt den Ball gut mit und schließt ab, doch sein Schuss ist so verzogen, dass er ins Seitenaus geflogen wäre, wenn Lee ihn nicht gerettet und nochmal scharf gemacht hätte. Diesmal klärt die Berliner Abwehr.
33.
Ecke Kenny, Kopfball Leistner. Knapp drüber.
30.
Super Ball von Dardai rechts raus auf Winkler, der von der Eckfahne vors Tor flankt. Tabakovic kann sich nicht entscheidend durchsetzen und so gibt's nur einen Abstoß. Das Tempo bleibt hoch und beide Teams wollen nach vorne spiele, doch bis auf Barreiros Lattentreffer ist hier kaum was richtig gefährliches dabei.
27.
Latte! Gruda wirft von rechts ein bis in den Strafraum. Onisiwo verlängert mit dem Kopf ins Zentrum. Hier stoppt Leistner den Ball direkt vor die Füße von Barreiro, dessen direkte Abnahme mit aller Macht an den Querbalken donnert. Hier wäre Ernst ohne Chance gewesen.
24.
Caci bleibt nach einem Zweikampf an der Mittellinie liegen und muss für einen Moment behandelt werden, aber es sieht so aus, als könne er weitermachen.
21.
Gruda holt sich den Ball gegen Dardai nach Ballverlust zurück und wühlt sich bin in den Sechzehner. Dort verzettelt er sich und muss das Spielgerät wieder hergeben. Der nächste Steilpass auf den Mainzer ist einen Tick zu weit. Gute Ansätze beim FSV, aber am Ende alles noch zu ungefährlich.
18.
Allmählich kippt die Partie. Der Gastgeber kommt jetzt vermehrt zu guten Gelegenheiten, Robin Zentner ist der auffälligste Mainzer.
16.
Parade von Zentner! Winkler zieht volley rechts im Strafraum nach guter Seitenverlagerung ab, doch der Mainzer Schlussmann taucht ab und ist zur Stelle.
15.
Die erste Viertelstunde ist gespielt im Olympiastadion und das Spiel ist komplett ausgeglichen. Berlin ist nach kurzen Startschwierigkeiten jetzt auch gut drin und gestaltet die Partie mit.
10.
Riesengelegenheit auf der Gegenseite! Reese ist über links durch und legt von der Grundlinie vor dem Tor quer. Winkler kommt nur um ein Haar nicht mehr an den Ball, geht zu Boden und will einen Strafstoß bekommen, doch Jöllenbeck lässt laufen. Die richtige Entscheidung, ein Foul von Caci können wir hier auch nicht erkennen.
8.
Ein Einwurf von rechts fliegt durch den Strafraum, wird auf Höhe des Elfmeterpunktes noch verlängert und landet schließlich am linken Pfosten im Rückraum bei Caci. Der versucht es direkt mit dem Volley und verfehlt sein Ziel um ein ganzes Stück.
7.
Die erste Chance der Herthaner in dieser Partie: Eine Freistoßflanke aus dem rechten Halbfeld findet Kempf am Fünfmeterraum. Dessen Kopfball fliegt knapp rechts am Tor vorbei.
3.
Mainz ist in den ersten Minuten klar die aktivere Mannschaft und spielt den ein oder anderen mutigen vertikalen Pass. Die Hertha schaut sich das in Ruhe an. Zeefuik klärt einen Steilpass in die Box zur Ecke.
1.
Los geht's!
Schiedsrichter der Partie ist Dr. Matthias Jöllenbeck. Unterstützung durch einen Videoassistenten hat er im Pokal erst ab dem Achtelfinale.
Ohne Richter in der Startelf liest sich die erste Wahl beim FSV wie folgt: Robin Zentner - Edimilson Fernandes, Tom Krauß, Maxim Leitsch - Aymane Barkok, Leandro Barreiro, Josuha Guilavogui, Anthony Caci - Brajan Gruda, Karim Onisiwo, Jae-sung Lee
Bleiben wir gleich beim Personal und schauen auf die Startelf. So Beginnt die Hertha diese Partie: Tjark Ernst - Deyovaisio Zeefuik, Toni Leistner, Marc Oliver Kempf, Jonjoe Kenny - Pascal Klemens, Márton Dárdai - Marten Winkler, Florian Niederlechner, Fabian Reese - Haris Tabakovic
Ex-Herthaner Marco Richter stand am Wochenende nicht im Mainzer Kader, könnte in Berlin aber wieder dabei sein. Vorerst muss er auf der Bank Platz nehmen. Dardai würde sich über ein Wiedersehen mit dem Offensivspieler, den er vor seinem Wechsel im Sommer kurzzeitig zum Kapitän gemacht hatte, freuen. "Aber er soll nicht vergessen, Geschenke mitzubringen. Marvin Plattenhardt hat mir zum Schluss wenigstens ein paar schöne Nike-Schuhe geschenkt, als Dankeschön für die viele Arbeit", scherzte Dardai. "Marco ist einfach weggegangen und ich warte immer noch."
Auf dem Papier ist Mainz als klassenhöheres Team natürlich auch heute Favorit und Hertha der Underdog. Eine Rolle die man anscheinend gerne annimmt. "Das täuscht ein bisschen. Kann sein, dass sie Letzter sind. Aber die Mannschaft, die Mainz hat, ist dynamisch, körperlich robust. Wir wissen, dass da eine gute Mannschaft kommt", sagte Hertha-Trainer Pal Dardai.
Für Sportdirektor Martin Schmidt und Sportvorstand Christian Heidel stehen dennoch hinter Svensson, der selbst ebenfalls nicht daran denkt, aufzuhören. "Es ist schon bemerkenswert, wenn man in Ruhe arbeiten kann wie ich", sagte Svensson nun, betonte aber: "Fakt ist auch, ich muss liefern. Dieses Gefühl, danach in der Kabine zu sitzen mit einem Sieg, das kann uns viel geben. Es ist in unserer Situation keine einfache Aufgabe, aber wir wollen unbedingt eine Runde weiterkommen."
Nun geht's in Runde zwei zwar gegen eine Mannschaft drei Ligen über Jena, doch auch beim FSV läufts bisher alles andere als gut. Noch ohne Dreier steht das Team von Bo Svensson auf Tabellenplatz 18 im Oberhaus. Aus der schlechtesten Defensive und der drittschlechtesten Offensive resultiert das zweitschlechteste Torverhältnis. Ein Weiterkommen im Pokal würde die Wogen sicher wein wenig glätten und gäbe Rückenwind für die bevorstehenden Aufgaben.
Schwierigkeiten in der Liga, Erfolg im Pokal? Für beide Mannschaften läuft diese Saison bisher noch nicht nach Maß. Die Hertha verlor vier der ersten fünf Spiele in der Liga, hat sich zwar wieder ein wenig gefangen und steht im Tabellenmittelfeld, kann mit der aktuellen Leistung aber sicher nicht zufrieden sein. Die Pokalrunde eins war zu Beginn der Saison dabei der einzige Lichtblick mit einem souveränen 5:0 Erfolg gegen den Regionalligisten aus Jena.
Hertha BSC - 1. FSV Mainz 05