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Mit Stand-up-Paddle auf der Ostsee unterwegs: Marine muss sächsische Familie retten

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Eine Urlauberin aus Sachsen musste mitsamt ihren Kindern (9, 10) von einem deutschen Marineschiff aus dem Meer gerettet werden.

Meißen/Hiddensee.

Eine Urlauberin aus Sachsen ist mitsamt ihren Kindern auf einem Paddle-Board auf der Ostsee in Not geraten und von einem deutschen Marineschiff gerettet worden. Wie die Polizeiinspektion Stralsund mitteilt, passierte das Ganze am späten Montagabend: Gegen 22.15 Uhr hatte sich die 43-Jährige per Stand-Up-Paddle-Board auf den Weg von Dranske auf Rügen zur Insel Hiddensee gemacht. Mit dabei hatte die Urlauberin ihre neun und zehn Jahre alten Kinder.

Marineschiff rettet Trio ohne Rettungswesten

Die mehrere Kilometer lange Reise ging jedoch schief, das Trio trieb aufgrund der Strömung ab – hinaus aufs offene Meer. Eine Schwimmweste trug keine der drei Personen.

Das deutsche Marineschiff „Lachs“ erkannte die Gefahr und rettete die drei Leichtmatrosen. Ein Seenotrettungsboot der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger übernahm das Trio von der „Lachs“ und brachte die Geretteten zunächst nach Hiddensee. Anschließend wurde der Rücktransport nach Dranske organisiert.

Urlaubs-Trip mit Folgen

Die 43-Jährige soll laut MDR aus einem Ort bei Meißen stammen. Polizisten nahmen die Personalien der Familie auf. Weil sich die Kinder eine leichte Unterkühlung zuzogen, läuft gegen ihre Mutter nun eine Strafanzeige wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Damit nicht genug: Weil im Freistaat die Ferien erst an diesem Donnerstag beginnen, prüft nach MDR-Angaben das Landesschulamt, ob durch den Urlaubs-Trip auch noch die Schulpflicht verletzt wurde. (phy)

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