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Hagel und Gewitter: Tausende EM-Fans müssen früh nach Hause

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Wie erwartet haben schwere Unwetter Teile Deutschlands erreicht. Die Stadt Frankfurt hat frühzeitig reagiert, in Dortmund trifft es während der Partie tausende Fußball-Fans.

Dortmund.

Die nächste große EM-Party ist zumindest in Teilen Deutschlands dem Wetter zum Opfer gefallen. Während des Achtelfinales der DFB-Elf am Samstag gegen Dänemark mussten viele Fans vorzeitig nach Hause gehen - besonders den Spielort Dortmund traf es heftig.

Dort wurde die Partie wegen Hagels, Starkregens und eines Gewitters zeitweise unterbrochen. Nach einer rund 25-minütigen Zwangspause ging es im Stadion weiter, die Public-Viewing-Veranstaltungen wurden aber vorzeitig abgebrochen.

Dorthin zu gehen, sei nicht empfehlenswert, hatte Tobias Reinartz, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Offenbach, bereits am Samstagmittag erklärt. "Das kann sehr gefährlich werden, wenn man sich da im Freien aufhält." Auch in Gelsenkirchen musste das Public Viewing abgebrochen werden. Grund war eine Gewitterfront mit Böen der Windstärke 9, teilte die Stadt mit. Zäune wurden den Angaben nach beschädigt, Plakate flogen durch die Luft.

Die Stadt Frankfurt zog frühzeitig Konsequenzen und erklärte, dass die Fanzone den gesamten Samstag geschlossen bleibe. Die Tourismus+Congress GmbH als Veranstalterin sowie die Sicherheitsbehörden hätten die Situation mit dem Deutschen Wetterdienst in den vergangenen Stunden intensiv beurteilt. "Sie kommen zu dem Schluss, dass die Fanzone Frankfurt bei diesen Vorhersagen nicht sicher betrieben werden kann", hieß es. Auch für die Gegend rund um Saarbrücken gab es eine amtliche Unwetterwarnung am Abend.

"Verlängerung nicht zu empfehlen"

In Dortmund, wo das Achtelfinale des Teams von Bundestrainer Julian Nagelsmann bei der Heim-EM ausgetragen wurde, war die drohende Gefahr bekannt. Die Vorhersage deutete aber zunächst erst gegen Ende des Spiels ein kräftiges Gewitter an. "Eine Verlängerung wäre wohl nicht nur aus meteorologischer Sicht nicht zu empfehlen", erklärte Reinartz.

Der DWD kündigte schon für tagsüber in der Mitte Deutschlands einzelne Gewitter an, bevor ab den Abendstunden eine ausgeprägte Gewitterlage ins Haus stand. "Der Schwerpunkt ist im Südwesten zu finden und verlagert sich dann nach Hessen und Westthüringen", sagte Meteorologe Reinartz. "Es empfiehlt sich unbedingt, die Warnlage und Wetterentwicklung im Blick zu behalten!" Bereits am Mittwoch zum Abschluss der Vorrunde hatten wegen eines schweren Unwetters am Abend Fanzonen geräumt werden müssen. (dpa)

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